Auf dem Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien in der Rhein-Main-Region wurden 2021 etwa € 7 Mrd. umgesetzt. Dieser Umsatz wurde fast ausschließlich durch Einzeltransaktionen generiert. Die Rhein-Main-Region rangiert somit im bundesweiten Vergleich auf Rang drei, hinter Berlin und München. Die größte Transaktion war der Verkauf des Büroturms T1 an die Allianz für rund € 1,4 Mrd. Weitere größere Abschlüsse waren der Verkauf des Sparda-Bank Tower, der Olivetti-Türme und des Blue Towers.
Etwa 60 % des Umsatzes entfielen auf Gro.abschlüsse im 3-stelligen Millionenbereich, was u.a. mit der Struktur des Marktes, respektive der Größe der Objekte in der Rhein- Main-Region, bzw. im Frankfurter Bankenviertel, zusammenhängt. Der restliche Umsatz entfiel auf Größenklassen von € 25 bis € 50 Mio. und € 50 bis € 100 Mio. (jeweils ca. € 1 Mrd.) sowie von € 10 bis € 25 Mio. (ca. € 800 Tsd.). Wichtige Käufergruppen waren Versicherungen und Projektentwickler, auf die knapp die Hälfte des Transaktionsvolumens entfiel, gefolgt von Investmentgesellschaften, Immobilienfonds und Pensionskassen.
Die Renditen sind, im Vergleich zum Vorjahr, im Durchschnitt um 10 % gesunken. Dies hing im Wesentlichen mit der stark gestiegenen Nachfrage und dadurch steigenden Preisen zusammen.
Die Rhein-Main-Region hat sich als wichtiger deutscher Investmentstandort etabliert. Auch 2022 sind wieder Großtransaktionen zu erwarten.