2018 lag das Investitionsvolumen im gewerblichen Immobilienmarkt von Frankfurt am Main und der Rhein-Main-Region bei annähernd € 10 Mrd. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 30% gegenüber 2017. Dieses Rekordergebnis resultiert maßgeblich aus Großtransaktionen. In einer Größenordnung ab ca. € 200 Mio. wurden mehr als 10 Abschlüsse registriert, die über 50% des gesamten Transaktionsvolumens auf sich vereinen. 2018 wurden weniger, dafür in Summe größere Transaktionen notiert, darunter auch zahlreiche bekannte Hochhäuser. Im Bankenviertel wechselten einige Bürotürme den Eigentümer, darunter der OMNITURM für ca. € 700 Mio. und das TRIANON für ca. € 650 Mio.
Frankfurt war auch 2018 wieder ein gefragter Standort für Investoren. Mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens wurde durch Investoren aus dem asiatischen Raum und dem Nahen Osten generiert. Büroimmobilien waren auch 2018 wieder die gefragteste Assetklasse. Hierauf entfielen mehr als 70% des Transaktionsvolumens. In 2018 nutzten viele Projektentwickler die günstige Nachfragesituation und trennten sich von Immobilien in einer Größenordnung von über € 2 Mrd.
Aufgrund der nach wie vor sehr guten Nachfragesituation bewegen sich die Renditen weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Top-Rendite bei Büroimmobilien in A-Lagen lag 2018 bei knapp über 3%. In B- und C-Lagen haben die Renditen nachgegeben. Leicht verteuert haben sich dagegen Logistikimmobilien, hier lagen die Top-Renditen bei über 4%.
Die Attraktivität des Investmentmarktes in Frankfurt am Main und der gesamten Rhein-Main-Region ist ungebrochen und wurde durch das Rekordergebnis von 2018 eindrucksvoll belegt. Frankfurt am Main und die Rhein-Main-Region rangieren damit in der Beliebtheitsskala inländischer und ausländischer Immobilieninvestoren noch vor München und Berlin. Für das Jahr 2019 sind keine Anzeichen erkennbar, dass sich diese positiven Entwicklung nicht fortsetzen sollte. Trotz des Angebotsmangels kann auch weiter von einem hohen Transaktionsvolumen ausgegangen werden.