Etwa € 2 Mrd. flossen 2014 in Gewerbeimmobilien im Rhein-Main-Gebiet. Damit lag das Transaktionsvolumen ca. 20 % unter dem Vorjahreswert. Neben einigen Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich war der Verkauf des Messeturms die mit Abstand größte Transaktion.
Es ist verstärkt zu beobachten, dass aufgrund der Knappheit an Core-Objekten einige Investoren ihre Suchkriterien anpassen. Dies äußert sich u.a. in einer steigenden Zahl von Ankaufsprüfungen in den periphereren Lagen des Rhein-Main-Gebietes.
Offene Immobilienfonds und Spezialfonds ist die Käufergruppe, die sich mit einem Volumen von rund € 800 Mio. am stärksten engagierte, gefolgt von Projektentwickler mit rund € 450 Mio. Da auch für 2015 keine wesentlichen Veränderungen der wichtigsten Rahmenbedingungen zu erwarten sind, also niedrige Renditen bei Wertpapieren, ein attraktives Finanzierungsumfeld für Investoren und ein stabiles wirtschaftliches Umfeld in Deutschland, wird das Rhein-Main-Gebiet auch weiterhin nicht an Attraktivität, sowohl bei deutschen als auch bei ausländischen Investoren, einbüßen.