Im Investmentmarkt von Frankfurt und der Rhein-Main-Region konnte 2013 das sehr gute Vorjahresergebnis noch einmal um fast 20 % gesteigert werden. Das Gesamt-Transaktionsvolumen betrug fast € 4 Mrd. Nur 2006 und 2007 wurde ein noch besseres Ergebnis erzielt. Verantwortlich für das sehr gute Ergebnis waren Großdeals, wie z. B. die Verkäufe von One Goetheplaza, Skyper, Tower 185 und Gallileo.
Der größte Anteil des Transaktionen entfällt auf Großdeals mit über € 50 Mio. Transaktionen zwischen € 25 Mio. und € 50 Mio. kommen auf einen Anteil von ca. 10 %. Im Segment von € 10 Mio. bis € 25 Mio. beträgt der Anteil ca. 15 %, gefolgt von Transaktionen unter € 10 Mio., mit ca. 5 %.
Auf Käuferseite standen Pensionsfonds mit einem Anteil von ca. 25 %, gefolgt von Spezialfonds mit ca. 20 %, Family Offices mit ca. 15 % und Versicherungen mit ca. 10 % im Vordergrund. Die Verkäuferseite wurde 2013 von zwei Investorengruppen dominiert, den Projektentwicklern und den Equity/Real-Estate-Funds, die zusammen fast 60 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Erst danach folgen Versicherungen, Banken und offene Fonds.
Wie bereits 2012 waren auch 2013 Büroobjekte, mit einem Anteil von fast 75 % die beliebteste Anlageklasse. Von den Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich wurden die meisten in diesem Marktsegment getätigt. Danach folgen Einzelhandelsimmobilien und Logistikimmobilien. Von den Investoren bevorzugt wurden die zentralen Lagen der City, hier insbesondere Core-Objekte. Danach folgen die die peripheren Standorte. Hier wurde der Markt von Logistikobjekten geprägt.
Das Jahr 2013 hat noch einmal unterstrichen, dass für viele Investoren, insbesondere für internationale, Frankfurt und die Rhein-Main-Region einer der wichtigsten europäischen Investitionsstandorte ist. Die guten konjunkturellen Aussichten in Deutschland, in Verbindung mit der Niedrigzinspolitik der EZB, lassen darauf schließen, dass auch 2014 ein sehr gutes Transaktionsvolumen möglich sein wird.