Mit einem Flächenumsatz von über 600.000 m² erreichte der Büroflächenmarkt in Frankfurt am Main, inkl. Eschborn und Offenbach-Kaiserlei, im Jahr 2018 wieder ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis. Der Rekordumsatz des Vorjahres wurde allerdings nicht ganz erreicht. Auf die für den Büromarkt wichtigen Banken und Finanzdienstleister entfiel ein Flächenumsatz von rund 120.000 m². Weitere wichtige Marktakteure waren Unternehmen aus den Bereichen Dienstleistung und Telekommunikation. Von der zunehmenden Flächenknappheit in den zentralen Lagen Frankfurts profitierten verstärkt periphere Standorte, wie z.B. City-West und Niederrad. Insbesondere Großnutzer, wie die Commerzbank mit ca. 36.000 m² in der City West und Nintendo in Niederrad mit ca. 16.000 m², haben diese Entwicklung dokumentiert.
Die Leerstandsquote sank 2018 auf ca. 6,0 %, ebenso die Zahl kurzfristig verfügbarer Büroflächen. An Standorten wie dem Europaviertel, dem Westhafen und Bockenheim sank die Leerstandsquote sogar auf unter ca. 4,0 %. Aufgrund der geringen Bautätigkeit gab es 2018 keine signifikante Erhöhung des Flächenangebots. Erst 2019 und 2020 ist wieder mit einem Anstieg der Fertigstellungen und somit einer Vergrößerung des Flächenangebots zu rechnen.
Aufgrund der sehr guten Nachfrage stiegen die Spitzenmiete im Bankenviertel auf ca. €42,00/m² und die Durchschnittsmiete auf ca. € 20,00/m².
Die Nachfrage nach Büroflächen war 2018, bei reduziertem Flächenangebot, sehr stark. Auch 2019 ist keine Veränderung der Marktentwicklung abzusehen.