Der Frankfurter Büromarkt beendet das Jahr 2019 solide, mit einem Flächenumsatz von ca. 580.000 m². Der Flächenumsatz des Vorjahres, mit ca. 620.000 m², wurde somit nicht ganz erreicht. Die größten Flächenabnehmer, mit ca. 180.000 m², waren auch 2019 wieder Finanzdienstleister und Versicherungen, gefolgt von der öffentlichen Hand mit insgesamt ca. 65.000 m². Größte Abschlüsse 2019 waren die DekaBank mit ca. 46.000 m²(Lyoner Quartier), sowie die Stadt Frankfurt mit ca. 26.000 m² (Solmsstraße 27-37).
Da immer weniger Büroflächen leer stehen (die Leerstandsquote ist 2019 auf ca. 6 % gesunken), ist davon auszugehen, dass die Mietpreise steigen werden. Wer bisher einen günstigen Mietvertrag hatte, wird sich darauf einstellen müssen, künftig mehr zu bezahlen. Entweder man nimmt eine höhere Miete in gleicher Lage in Kauf oder man zieht in Randlagen.
2019 haben die Mieten spürbar angezogen. Die Spitzenmiete lag bei ca. € 45,00/m², die Durchschnittsmiete bei ca. € 21,50/m². Eine höhere Spitzenmiete wird sonst nirgendwo in Deutschland erzielt.
Für 2020 wird ein ähnliches Umsatzergebnis wie 2019 erwartet. Der Abbau des Leerstands wird sich, aufgrund steigender Fertigstellungen, aller Wahrscheinlichkeit nach erst einmal nicht weiter fortsetzen. Außer in der City-West und in Niederrad wird sich auch die Nachfrage in anderen Randlagen verstärken, so z.B. am Bürostandort Gateway Gardens, dem, auch Dank des S-Bahn-Anschlusses, eine gute Entwicklung prognostiziert wird.